Die hier aufgeführten Filme wurden von 2017 bis Sommer 2024 von der AG Film im Forum Links gezeigt.
Nach Auflösung des Forum Links arbeitet die Arbeitsgrupppe als AG Film im GIKS weiter und kündigt diese Filme auf www.giks-dorfen.org/film an.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die aktuelle Doku "Ein Traum von Revolution".
Vor 45 Jahren, mit dem Sieg der Revolution in Nicaragua, beginnt eine Ära der Hoffnung. Eine junge Generation übernimmt die Regierung mit dem ehrgeizigen Ziel, eine gerechtere und sozialere Gesellschaft aufzubauen. Allein aus Westdeutschland reisen in den 80er Jahren 15.000 „BrigadistInnen“ zum Wiederaufbau des ausgebluteten Landes nach Nicaragua. Auch die Regisseurin Petra Hoffmann ist mit dabei.
45 Jahre nach dem Sieg der Revolution fragt sie nach, was aus den Wünschen und Träumen der RevolutionärInnen und ihrer UnterstützerInnen geworden ist.
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung und danach eine Filmbesprechung.
Datum: Donnerstag, 13.6.24
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 7.-
Mitfahrgelegenheit von Dorfen um 19:30 Uhr ab Johanniscafé.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den aktuellen Spielfilm "Green Border".
2021. Angelockt von den Versprechungen des belarussischen Diktators Lukaschenko, haben Bashir und Amina mit ihrer syrischen Familie wie viele andere Geflüchtete den Flug nach Minsk gebucht, um von dort über die grüne Grenze nach Polen und dann zu ihren Verwandten in Schweden zu gelangen. Doch die Verheißung wird zur Falle.
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung und danach eine Filmbesprechung.
Achtung: Beginn ist ausnahmsweise wegen Überlänge schon um 19 Uhr !
Datum: Donnerstag, 14.3.24
Beginn: 19:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 7.-
Mitfahrgelegenheit von Dorfen um 18:30 Uhr ab Johanniscafé.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die aktuelle Doku "Solidarität verbindet - 100 Jahre Rote Hilfe".
2024 begeht die Rote Hilfe ihr 100. Gründungsjahr. Der aus diesem Anlass produzierte Dokumentarfilm schildert die Geschichte der linken Solidaritätsorganisation. Von der Weimarer Republik über die Zeit der Illegalität während des NS-Faschismus, die Neugründung von Rote-Hilfe-Strukturen in den frühen 1970er-Jahren bis zur heutigen Roten Hilfe e. V.
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung und danach eine Fimbesprechung.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Rote Hilfe Ortsgruppe Landshut.
Datum: Donnerstag, 11.4.24
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 7.-
Mitfahrgelegenheit von Dorfen um 19:30 Uhr ab Johanniscafé.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den aktuellen Dokumentarfilm "Smoke Sauna Sisterhood".
In einer Hütte tief im schneebedeckten Wald treffen sich Frauen aller Altersgruppen und Gesellschaftsschichten zum gemeinsamen Saunieren. Mit den Hüllen fallen Tabus. Sanfte Stimmen flüstern unausgesprochene Ängste und leidvolle Erkenntnisse in das schützende Dunkel der dampferfüllten Sauna.
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung und danach eine Filmbesprechung.
Datum: Donnerstag, 14.3.24
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 7.-
Mitfahrgelegenheit von Dorfen um 19:30 Uhr ab Johanniscafé.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den aktuellen Dokumentarfilm "Vergiss Meyn nicht" von Fabiana Fragale, Kilian Kuhlendahl, Jens Mühlhoff.
2018 besetzten Klimaaktivist*innen mit Leib und Seele den Hambacher Wald, der rasch zum Symbol des Widerstands gegen Politik und Wirtschaft wurde. Als die Polizei den Wald räumte, verunglückte ein junger Filmstudent tödlich: Steffen Meyn. Mit journalistischer Absicht hatte er die Protestaktion samt 360° Kamera begleitet – solidarisch, aber keinesfalls unkritisch! Aus seinen hinterlassenen Aufnahmen setzt sich dieser außergewöhnliche Dokumentarfilm zusammen. Er liefert nie gesehene Bilder und unmittelbare Einblicke in eine Protestbewegung, die um ihre Haltung und geeignete Mittel ringt.
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung und danach die Möglichkeit zur Diskussion.
Datum: Donnerstag, 14.12.23
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 7.-
Mitfahrgelegenheit von Dorfen um 19:30 Uhr ab Johanniscafé.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Dokumentarfilm "Rückkehr nach Reims".
In Deutschland nennen sie sich AfD, in Italien Fratelli d‘Italia, in Spanien Vox und in Frankreich Rassemblement National. Rechte bis faschistische Parteien sind auf dem Vormarsch und haben zunehmenden Einfluss auf Politik und Gesellschaft.
Vor 50 oder 60 Jahren war das noch völlig anders: Damals gab es in einigen dieser Länder eine starke Linke und Faschisten waren völlig marginal. Warum haben sich die Verhältnisse seitdem so dramatisch verändert?
Der Schriftsteller Didier Eribon hat in seinem Bestseller „Rückkehr nach Reims“ neben seiner persönlichen Geschichte als junger Schwuler auch die Umorientierung vieler französischer Arbeiter und Arbeiterinnen vom linken ins rechte politische Lager beschrieben.
Der Film vertieft diesen Blick und versucht zu ergründen, warum die Rechte in den letzten Jahrzehnten so viel Zulauf erhielt.
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung und danach die Möglichkeit zur Diskussion.
Datum: Donnerstag, 8.2.24
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 7.-
Mitfahrgelegenheit von Dorfen um 19:30 Uhr ab Johanniscafé.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den aktuellen Spielfilm "The Old Oak" von Ken Loach.
Das THE OLD OAK ist ein besonderer Ort: letzte Bastion gegen den jahrzehntelangen Verfall eines einst florierenden Grubendorfes im Nordosten Englands und Sammelpunkt der sich vom „System“ verraten fühlenden ehemaligen Minenarbeiter. Der Wirt aber kann von seinem Pub kaum Leben.
Als syrische Flüchtlinge in den leerstehenden Häusern des Dorfes untergebracht werden, macht sich auch im Pub Ausländerfeindlichkeit breit , die dem Kneipenbesitzer gar nicht gefällt. Was kann er tun?.
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung und danach die Möglichkeit zur Diskussion.
Datum: Donnerstag, 14.12.23
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 7.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den aktuellen Spielfilm "Das Lehrerzimmer" von Ilker Çatak.
Carla Nowak (Leonie Benesch) tritt ihre erste Stelle als Sport- und Mathematiklehrerin an einem Gymnasium an. Als es an der Schule zu einer Reihe von Diebstählen kommt und einer ihrer Schüler verdächtigt wird, beschließt sie, der Sache eigenständig auf den Grund zu gehen. Zwischen empörten Eltern, rechthaberischen Kollegen und angriffslustigen Schülern versucht Carla zu vermitteln, wird dabei jedoch schonungslos mit den Strukturen des Systems Schule konfrontiert ...
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung und danach die Möglichkeit zur Diskussion.
Eine Filmveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Kreisverband Erding der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft)
Datum: Donnerstag, 9.11.23
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 7.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Film-Klassiker "Kuhle Wampe".
Berlin 1931. Vater Bönike und sein Sohn sind arbeitslos, wie Millionen andere. Tochter Anni hat zwar eine schlecht bezahlte Anstellung in einer Fabrik, aber als ihr Bruder sich verzweifelt das Leben nimmt, muss die Familie ihre Wohnung räumen. Ihre Zuflucht ist die Gartenkolonie Kuhle Wampe‹vor den Toren Berlins ....
'Kuhle Wampe‘‹von Slatan Dudow gilt als Meilenstein des politischen Kinos. Das Drehbuch schrieben Bertolt Brecht und Ernst Ottwalt, die Musik stammt von Hanns Eisler.
Wir zeigen ihn in einer komplett restaurierten Fassung von 2020.
Vor dem Film gibt es wie immer eine Einführung und danach eine Besprechung.
Datum: Donnerstag, 12.10.23
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 7.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die aktuelle Doku "Das Land meiner Träume" von Patricio Guzmán..
Eine Preiserhöhung für die Metro bringt in Chile 2019 das Fass zum Überlaufen: Millionen gehen auf die Straße, weil sie sich die Kosten für Verkehr, Bildung, Gesundheitsversorgung und vieles andere nicht mehr leisten können. Eine neue Verfassung soll anstelle der alten aus der Zeit der Pinochet-Diktatur für soziale Sicherheit, mehr Umweltschutz und mehr Rechte für Frauen und Indigene sorgen.
Der Dokumentarfilm taucht ein in die Aufstandsbewegung und erzählt in aufwühlenden Bildern von ihrem Kampf um ein besseres Leben - und wie sie der chilenische Staat mit Polizei und Militär bekämpft.
Vor dem Film gibt es wie immer eine Einführung und danach eine Besprechung.
Datum: Donnerstag, 14.9.23
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 7.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Spielfilm "Morgen sind wir frei".
Im Februar 1979 fegt die „Islamische Revolution“ über den Iran. Die ostdeutsche Chemikerin Beate folgt ihrem Ehemann Omid, einem in der DDR lebenden, iranischen Dissidenten, voller Liebe und Hoffnung in dessen Heimat.
Doch nach der anfänglichen Aufbruchsstimmung wird das Leben für Beate und ihre Tochter Sarah zur Hölle. Erfasst von Willkür, Gewalt und religiösen Doktrinen gerät das Land immer weiter in eine unbarmherzige Diktatur.
Vor dem Film gibt es wie immer eine Einführung und danach eine Besprechung.
Datum: Donnerstag, 8.6.23
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 7.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Spielfilm "Salt of the Earth".
New Mexico, USA, in den 1950ern: Arbeiter bestreiken die Mine von Empire Zinc. Nachdem der Streik schon lange andauert, wird ihnen das Streikposten Stehen gerichtlich untersagt, woraufhin die Frauen das übernehmen ...
Der SW-Klassiker von 1954 war seiner Zeit weit voraus und eine Provokation für das antikommunistische Establishment. Der Regisseur Bibermann gehörte zu den zehn Hollywood Regisseuren ("Hollywood Ten"), die vor dem Komitee zur Untersuchung unamerikanischer Umtriebe die Antwort auf die Frage ob sie der kommunistischen Partei angehörten, verweigerten. Biberman verbrachte daraufhin sechs Monte im Gefängnis. Anschließend stand er auf einer Schwarzen Liste und durfte nicht mehr für Hollywood arbeiten. In dieser Situation drehte er Salt Of The Earth als selbständiger Filmemacher ohne Studio im Rücken. Wir zeigen ihn im us-amerikanischen Original mit deutschen Untertiteln.
Vor dem Film gibt es wie immer eine Einführung und danach eine Besprechung.
Datum: Donnerstag, 11.5.23
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 7.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Spielfilm "Unruh".
1877: Der russische Kartograf Pyotr Kropotkin kommt in ein Tal im Schweizer Jura, angelockt von der hochentwickelten Uhrenfertigung dort und von der Nachricht, dass sich Arbeiter*innen zu einer anarchistischen Gewerkschaft zusammengeschlossen haben. Er trifft auf eine Gesellschaft, in der Beamte und Gendarmen über die richtige Uhrzeit wachen und dem Produktionsbetrieb und der Gemeinschaft den Takt vorgeben. Josephine, die über die Montage der Unruh, des Herzstücks der mechanischen Uhr, wacht, und Kropotkin lernen sich kennen. Inspiriert von anarchistischen Ideen fordern sie die Befreiung der Zeit, setzen Solidarität und Pazifismus gegen Marktgesetze und Nationalismus.
Vor dem Film gibt es wie immer eine Einführung und danach eine Besprechung.
Datum: Donnerstag, 13.4.23
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 7.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Spielfilm "Vatersland".
Regisseurin Petra Seeger erzählt die Geschichte ihrer Kindheit und Jugend in Nachkriegsdeutschland: Als 10-jährige erlebt sie das Trauma des frühen Todes ihrer Mutter. Ihr überforderter Vater versucht sie in die Mutterrolle zu drängen und steckt sie schließlich in ein katholisches Mädcheninternat.
Marie beginnt zu rebellieren - gegen den Muff der Nachkriegsjahre und gegen eine Gesellschaft, die von Mädchen vor allem eines erwartet: Hübsch in die Kamera lächeln, aber keinesfalls selbst Regie führen!
Vor dem Film gibt es wie immer eine Einführung und danach eine Besprechung.
Datum: Donnerstag, 9.3.23
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 7.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die Doku "Oeconomia".
Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2007 offenbarte, dass der globale Kapitalismus ein hochexplosives und sehr krisenanfälliges System ist. Kaum jemand versteht seine inneren Mechanismen und Spielregeln, aber viele ahnen, dass es so nicht weitergehen kann: Die Schulden der Staaten steigen stetig weiter, die Schere zwischen Reich und Arm wird immer größer und aus wirtschaftlichen Krisen werden immer häufiger soziale Probleme und politische Konflikte bis hin zu Kriegen. Der Dokumentarfilm OECONOMIA durchleuchtet den Kapitalismus der Gegenwart und zeigt dabei den verhängnisvollen Zusammenhang von Wachstum und Verschuldung.
Vor dem Film gibt es wie immer eine Einführung und danach eine Besprechung.
Datum: Donnerstag, 9.2.23
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 7.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die aktuelle Doku "Liebe, D-Mark und Tod".
Zu Beginn der 60er-Jahre brachten Menschen aus der Türkei nicht nur ihre Arbeitskraft nach Deutschland, sondern auch ihre Sprache, Kultur und Musik. Es entstand eine lebendige Musikszene, die ihre Wurzeln in Anatolien, aber ihre Blütezeit in der Bundesrepublik hatte. Bis heute ist sie allgegenwärtig. Cem Kayas mitreißender Dokumentarfilm zelebriert 60 Jahre Musikkultur türkeistämmiger Migrant:innen in der BRD.
Vor dem Film gibt es wie immer eine Einführung und danach eine Besprechung.
Datum: Donnerstag,12.1.23
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 7.-
[Der Film war bereits für 8.12. angekündigt, konnte aber aus technischen Gründen nicht gezeigt werden]
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die aktuelle Doku "Rise Up".
Können die gewaltigen globalen Krisen der Gegenwart überhaupt noch bewältigt werden? Es heißt, dass jeder gesellschaftliche Fortschritt von mutigen Menschen erkämpft werden musste – doch wie ist ihnen das gelungen? Fünf Geschichten über konkrete gesellschaftliche Umbrüche geben Antworten.
Vor dem Film gibt es wie immer eine Einführung und danach eine Besprechung.
Datum: Donnerstag, 10.11.22
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die aktuelle Doku "Der laute Frühling" von Johanna Schellhagen.
In der Klimabewegung setzt sich zwar mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass Kapitalismus und Klimaschutz unvereinbar sind, es fehlt aber eine konkrete politische Vorstellung davon, wie wir einen Systemwandel herbeiführen können. „Der laute Frühling“ skizziert, wie die tiefgreifende Veränderung, die wir brauchen, aussehen könnte. – Und warum es keinen grünen Kapitalismus geben kann.
Mit: Andreas Malm, Julia Steinberger, Esteban Servat, Matthias Schmelzer, Aktivist*innen von Ende Gelände, FridaysForFuture, XR, AngryWorkers, organsierten Amazonarbeiterinnen, Omas gegen Rechts und dem Nationalen Indigenenkongress in Mexiko
Vor dem Film gibt es wie immer eine Einführung und danach eine Besprechung.
[Die ursprünglich für 8.9. angekündigte Vorstellung fiel aus und wird hiermit nachgeholt]
Datum: Donnerstag, 13.10.22
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Film "Blutsauger" von Julian Radlmaier.
1928: Der sowjetische Arbeiter Ljowuschka wird als Trotzki-Darsteller für einen Film von Eisenstein gecastet. Seine Träume vom Künstlerleben platzen, als Trotzki bei Stalin in Ungnade fällt und er aus dem Film herausgeschnitten wird. Jetzt will er sein Glück in Hollywood versuchen. Noch steckt er allerdings an einem mondänen deutschen Badeort fest, wo er bei einem Strandspaziergang die exzentrische Fabrikbesitzerin Octavia Flambow-Jansen und ihren tölpelhaften Diener Jakob kennenlernt. Eine sommerliche Romanze bahnt sich an – dumm nur, dass in der Gegend Vampire ihr Unwesen treiben...
Vor dem Film gibt es wie immer eine kurze Einführung und danach eine Filmbesprechung.
Datum: Donnerstag, 9.6.22
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die aktuelle Doku "This Rain Will Never Stop" von Alina Gorlova.
er 20-jährige Andriy wurde als Sohn eines kurdischen Vaters und einer ukrainischen Mutter in Syrien geboren. Im Jahr 2012, als Andriy in der 9. Klasse war, floh seine Familie vor dem Bürgerkrieg in Syrien nach Lyssytschansk, die Heimat seiner Mutter in der Ostukraine.
Doch kurz nachdem sie ihr neues Leben begonnen haben, holt der Krieg die Familie wieder ein, als plötzlich ein neuer Konflikt in der Ukraine ausbricht.
Regisseurin Alina Gorlova lebt in Kiew und hilft im Moment bei der Organisation von Freiwilligengruppen.
Vor dem Film gibt es wie immer eine kurze Einführung und danach eine Filmbesprechung.
Vor dem Film gibt es wie immer eine kurze Einführung und danach eine Filmbesprechung.
Datum: Donnerstag, 12.5.22
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Film "La Haine" (Hass) von Mathieu Kassovitz.
Das Leben in der Pariser Banlieue Cité des Muguets ist geprägt von Diskriminierung, Kriminalität und Polizeigewalt. Nachdem die Polizei einen jungen Mann bei einer Kontrolle lebensgefährlich verletzt hat, kommt es zu schweren Krawallen. Die drei arbeitslosen Jugendlichen Saïd, Vincent und Hubert finden am Tag danach die Dienstwaffe eines Polizisten, die dieser bei den Auseinandersetzungen verloren hatte. Sollen sie es den Bullen damit heimzahlen?
Der Film wird im französischen Original mit deutschen Untertiteln gezeigt.
Vor dem Film gibt es wie immer eine kurze Einführung und danach eine Filmbesprechung.
Datum: Donnerstag, 14.4.22
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Dokumentarfilm über die griechische Neonazi-Partei "Goldene Morgenröte" und Gespräch mit dem Regieteam.
2012 zog die griechische Neonazipartei Chrysi Avgi (Goldene Morgenröte) mit 21 Abgeordneten in das nationale Parlament ein. Ihr Vorsitzender sagte damals: „Wir sind die Nachkommen derjenigen, die 1945 besiegt wurden. Das sind wir: Nationalisten, Nationalsozialisten, Faschisten.“
Der Film dokumentiert den Aufstieg der faschistischen Organisation, ihre Ideologie, ihre Politik und ihren Kampf auf der Straße. Er zeigt aber auch den Kampf ihrer Gegner*innen und fragt nach den effektivsten Waffen gegen Neofaschismus: Juristische Verfahren? Ein antifaschistisches Bündnis aller anderen Parteien? Ein medialer Boykott? Eine Bildungskampagne in den Schulen? Oder eine militantere Form des Widerstands?
Nach dem Film diskutieren wir diese drängenden Fragen mit Regisseurin Angélique Kourounis und Mitgliedern ihres Filmteams.
Mehr Infos zur Doku: https://goldendawnapublicaffair.com/de/startseite/
Datum: Dienstag, 22.3.22
Beginn: 20:00
Ort: GEW-Raum (ehem. Soafa), Kirchtorplatz 6, Dorfen
UKB: € 5.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir anlässlich des Weltfrauentags den Film "The other side of the river" von Antonia Kilian.
Die 19-jährige Hala entkam einer arrangierten Ehe, indem sie den Euphrat überquerte, um bei einer kurdischen Frauenverteidigungseinheit ein neues Zuhause zu finden – eine Einheit, die darauf ihre Heimatstadt Minbij vom Islamischen Staat befreite. Für ihre Mitstreiterinnen ist der Feind nicht nur der IS, sondern das Patriarchat im Allgemeinen, mit der (Zwangs) Ehe als ultimativer Unterdrückungsinstitution.
Die jungen Frauen werden im Kampf ausgebildet und in den feministischen Idealen der kurdischen Frauenbewegung aufgeklärt. Hala ist von diesen Lehren zutiefst inspiriert und widmet sich entschlossen dem Versprechen, nicht nur mehr Frauen, sondern auch ihre Schwestern um jeden Preis zu befreien. Doch gibt es in Halas Leben noch Platz für Freiheit und sogar Liebe, wenn ihre Mission alles vereinnahmt?
THE OTHER SIDE OF THE RIVER schildert den entschlossenen, revolutionären Weg von Hala und beleuchtet gleichzeitig eine andere, parallele Lebenserfahrung: die eigenen Reflexionen der Regisseurin über das Dasein als Feministin und kulturelle Außenseiterin in einer Situation, in der der Begriff „militanter Feminismus“ durchaus wörtlich verstanden werden könnte.
Vor dem Film gibt es wie immer eine kurze Einführung und danach eine Filmbesprechung.
Achtung: Es gilt die Regel "2G", also Impf- bzw. Genesungsnachweis und Ausweis mitbringen.
(Der ursprünglich für 10.3. eingeplante Film "Miss Marx" war nicht verfügbar)
Datum: Donnerstag, 10.3.22
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Film "Nebel im August" von Kai Wessel nach dem gleichnamigen Tatsachenroman von Robert Domes.
Süddeutschland Anfang der 1940er: Der 13-jährige Ernst wird wegen angeblicher „Unerziehbarkeit“ vom Kinderheim in eine Heil- und Pflegeanstalt abgeschoben. Dort
beginnt man gerade, die von den Nazis propagierte „Euthanasie“-Politik umzusetzen. Als Ernst bemerkt, dass immer mehr Insass*innen spurlos verschwinden, versucht er andere zu retten und gerät dabei selbst immer mehr ins Visier der Tötungsmaschinerie. Nach einer wahren Begebenheit.
Vor dem Film gibt es wie immer eine kurze Einführung und danach eine Filmbesprechung.
Achtung: Es gilt die Regel "2G+", also Impf- bzw. Genesungsnachweis, negativen Test (nicht älter als 24h), Ausweis und FFP2-Maske mitbringen. Wer bereits 3-fach geimpft ist benötigt keinen Test!
Datum: Donnerstag, 10.2.22
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die Doku "Luft zum Atmen" von labournet.tv.
1972 gründeten Arbeiter und Revolutionäre bei Opel in Bochum die „Gruppe oppositioneller Gewerkschafter“(GoG). Ihre radikalen Aktivitäten kulminierten schließlich in einem der wichtigsten Wilden Streiks der deutschen Nachkriegsgeschichte, als die Belegschaft im Oktober 2004 sechs Tage lang das Werk besetzte und die Produktion in ganz Europa lahmlegte.
Vor dem Film gibt es wie immer eine kurze Einführung und danach eine Filmbesprechung.
Achtung: Es gilt die Regel "2G+", also Impf- bzw. Genesungsnachweis, negativen Test (nicht älter als 24h), Ausweis und FFP2-Maske mitbringen. Wer bereits 3-fach geimpft ist benötigt keinen Test!
Datum: Donnerstag, 13.1.22
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Film "Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes" von Julian Radlmaier.
Ein bürgerlicher Windhund gesteht, wie er vom Filmemacher zum Vierbeiner wurde: Weil er gerade keine Förderung bekommt, sieht JULIAN sich gezwungen, einen Job als Erntehelfer anzunehmen. Als er der jungen Kanadierin CAMILLE weismacht, es handele sich dabei um die Recherche für einen kommunistischen Märchenfilm, in dem sie die Hauptrolle spielen soll, will sie ihn begleiten und Julian spinnt romantische Fantasien. So landen die beiden in der trügerischen Idylle einer ausbeuterischen Apfelplantage…
Vor dem Film gibt es wie immer eine kurze Einführung und danach eine Filmbesprechung.
Achtung: Es gilt die Regel "2G+", also Impf- bzw. Genesungsnachweis, negativen Test (nicht älter als 24h), Ausweis und FFP2-Maske mitbringen.
Datum: Donnerstag, 9.12.21
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die Doku "Rote Räte" von Klaus Stanjek.
Im Jahr 1918 setzte sich in Bayern eine unblutige Revolution durch. Nach dem Sturz der Kaiserherrschaft entstand ein regelrechtes politisches Labor mit basisdemokratischen und sozialistischen Experimenten. 60 Jahre später schildern Augenzeugen, wie sie damals als Schreiner, Kaufmann, Soldat, Student oder Buchbinder die Münchener Räterepublik erlebten - darunter auch Augustin Souchy, anarchistischer Schriftsteller und Freund von Gustav Landauer, Kurt Eisner und Erich Mühsam. Ein Film über Ereignisse, die Bayern völlig veränderten.
Vor dem Film gibt es wie immer eine kurze Einführung und danach eine Filmbesprechung.
Datum: Donnerstag, 11.11.21
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die Doku "Freie Räume" von Tobias Frindt.
Mit der Jugendzentrumsbewegung kam es in den 1970ern zu politisch-kulturellen Aufbrüchen. Hunderte selbstverwaltete Jugendzentren entstanden, darunter auch das Dorfener Jugendzentrum, das es bis heute gibt.
Der Film geht dieser von der Geschichtsschreibung fast vergessenen Bewegung nach und zeigt, was von ihr übrig geblieben ist.
Vor dem Film gibt es wie immer eine kurze Einführung und danach eine Filmbesprechung.
Datum: Donnerstag, 14.10.21
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die Doku "Homo Communis" von Carmen Eckhardt.
Der Film stellt Menschen in den Mittelpunkt, die ihre Vision von Kooperation und Teilen leben und zu realisieren versuchen. Er spürt Orte solchen Tuns auf – jenseits von Markt und Staat.
In Venezuela und Deutschland treffen wir auf Menschen, denen es um stabile Beziehungen, ein verlässliches Miteinander in Arbeit und Leben und ein Teilen der Ressourcen geht.
Vor dem Film gibt es wie immer eine kurze Einführung und danach eine Filmbesprechung.
Datum: Donnerstag, 9.9.21
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die Doku "Das Fieber" von Katharina Weingartner.
Malaria hat mehr Menschen getötet, als alle Krankheiten und Kriege dieser Erde zusammen. Nun brachte Covid-19 die Welt zum Stillstand, aber der Malaria-Parasit wütet unbeachtet weiter: Als Folge des globalen Lockdowns wird er südlich der Sahara dieses Jahr eine Million Menschen töten - doppelt so viele wie sonst Jahr für Jahr. Black Lives Don't Matter?
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die Doku "What you gonna do when the world's on fire?" von Roberto Minervini.
Junge Afro-Amerikaner*innen werden überproportional häufig Opfer von tödlicher Polizeigewalt. So auch im südlichen US-Bundesstaat Louisiana, aber hier haben sie noch einen weiteren Feind: der Ku-Klux-Klan ist auch im 21. Jahrhundert noch aktiv und terrorisiert die Schwarzen Communities.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die aktuelle Doku "Spuren - die Opfer des NSU" von Aysun Bademsoy.
Inhalt: Zwischen September 2000 und April 2007 wurden acht Männer mit türkischen Wurzeln, ein griechischstämmiger Mann sowie eine deutsche Polizistin ermordet. Die Ermittlungen wurden zunächst ausschließlich im Umfeld der nicht-deutschen Opfer mit Verdacht auf Drogenhandel und organisierte Kriminalität geführt. Die Familien der Ermordeten wurden so ein weiteres Mal zu Opfern, diesmal von vorurteilsvoller Stigmatisierung.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die aktuelle Doku "Der marktgerechte Mensch" von Leslie Franke und Herdolor Lorenz.
Inhalt: Noch vor 20 Jahren waren in Deutschland knapp zwei Drittel der Beschäftigten in einem Vollzeitjob mit Sozialversicherungspflicht. 38% sind es nur noch heute.
Die Filmemacher gehen an die Arbeitsplätze der neuen Modelle des Kapitalismus wie der Gig-Economie, wie der Arbeit auf Abruf. Sie treffen auf Menschen in bisher sicher geglaubten Arbeitstrukturen an Universitäten oder in langjährigen Arbeitsverhältnissen mittlerer- und oberer Leitungspositionen. Und beobachten wie sich die Verschärfung des Wettbewerbs immer stärker auf den Einzelnen verlagert, was Solidarisierung tragbaren sozialen Beziehungen nur sehr schwer Raum lässt. Depression und Burnout machen Menschen, die an dieser Last und Unsicherheit zerbrechen, das Leben zur Hölle. Selbst dann noch glauben viele, an ihrem Schicksal schuld und ein Einzelfall zu sein.
Vor dem Film gibt es wie immer eine kurze Einführung und danach eine Filmbesprechung.
Datum: Donnerstag, 13.2.20
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Spielfilm "Streik" von Stéphane Brizé.
Inhalt: Im südfranzösischen Agen droht dem Werk der Perrin-Industrie, dem einzigen größeren Unternehmen der Region, die Schließung. Obwohl die gut tausend MitarbeiterInnen schon Zugeständnisse bei Lohn und Arbeitszeiten gemacht hatten, um ihre Jobs zu erhalten, und trotz Rekordgewinnenen in der letzten Bilanz, will die Firma, die inzwischen einem deutschen Konzern gehört, das Werk dicht machen. Gemeinsam und solidarisch wollen die ArbeiterInnen gegen die Schließung des Werks protestieren. Der altgediente Gewerkschafter Laurent Amédéo führt den Streik an. Doch die Verhandlungen dauern an und schon bald wird der Ton rauer. Es entspinnt sich ein nervenzehrender Existenzkampf, der auch unter der heftig kämpfenden Arbeiterschaft zu Auseinandersetzung führt.
Vor dem Film gibt es wie immer eine kurze Einführung und danach eine Filmbesprechung.
Datum: Donnerstag, 9.1.20
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die Doku "Die Mondverschwörung" von Thomas Frickel.
Inhalt: Der us-amerikanische Journalist Dennis R. D. Mascarenas begibt sich auf eine Reise quer durch Deutschland und trifft Menschen, die ihm Unglaubliches vom Mond, von UFOs und vom unsterblichen Dritten Reich berichten.
Ein erschreckender wie unterhaltsamer Blick auf die antimoderne Massenflucht in Esoterik, Okkultismus und Innerlichkeit.
Vor dem Film gibt es wie immer eine kurze Einführung und danach eine Filmbesprechung.
Datum: Donnerstag, 12.12.19
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die Doku "Der Traum der Kurden: Rojava" von Michael Enger.
Am 9. Oktober 2019 griff die NATO-Macht Türkei die Selbstverwaltungsgebiete im Norden Syriens an, von Kurd*innen werden diese Rojava genannt.
Während des syrischen Bürgerkriegs entstand hier ein neues gesellschaftliches Projekt, das auf Basisdemokratie und Gleichberechtigung aller Ethnien, Religionen und Geschlechter setzte.
Der Film schildert den Wiederaufbau nach dem Sieg gegen den IS, welche Ziele bis 2019 erreicht wurden und fragt nach den Perspektiven für die Zukunft.
Vor dem Film gibt es eine Einführung und danach eine Filmbesprechung.
Datum: Donnerstag, 14.11.19
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die Doku "Anna, ich hab Angst um dich" von Josef Pröll. Der Regisseur ist anwesend und steht nach dem Film für Fragen zur Verfügung.
Ein Film über das Leben der Familie Pröll aus Augsburg.
Ein Film über Widerstand, Zivilcourage, Liebe, Leid, Solidarität und Freundschaft.
Gezeigt wird vor allem das Leben von Anna Pröll. Sie leistete während der Zeit des Nationalsozialismus Widerstand und war deswegen insgesamt viereinhalb Jahre inhaftiert.
Mit ihrem Sohn Josef hat Anna 35 Stunden vor der Kamera über ihr Leben und die Geschichte ihrer Familie und ihrer Freunde aus dem Widerstand gesprochen. Josef Pröll hat daraus ein 80-minütiges Filmdokument erstellt, Anna Prölls Vermächtnis an die Nachwelt.
Anna Pröll ist 2006 in Augsburg verstorben.
„Ich möchte, dass die Kinder ohne Angst vor der Zukunft aufwachsen können.
Nie mehr sollen Menschen Krieg oder Faschismus erleiden müssen.“
Datum: Donnerstag, 10.10.19
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir zwei Dokus über und von Esther Brigitte Weinryb-Goren: "Die Generation danach" und "24 Minuten".
Esther Brigitte Wejnryb-Goren wuchs in Deutschland als Tochter einer Deutschen und eines polnischen Juden auf. Ihr Vater überlebte seine jahrelange Gefangenschaft in Konzentrationslagern und entfloh im April 1945 in Poing dem Mühldorfer Todeszug.
Wie ihre Eltern emigrierte Esther Brigitte Wejnryb-Goren nach Israel und kehrte auch wieder zurück.
Wir zeigen
Im Anschluss sprechen wir mit der Regisseurin über ihre Filme und die aktuelle Situation im Nahen Osten.
Datum: Donnerstag, 12.9.19
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Film "Ein Lied für Argyris".
DISTOMO, ein kleines Bauerndorf in Griechenland. Hier überlebt der kaum vier Jahre alte Argyris im Jahre 1944 ein Massaker der Nationalsozialisten, bei dem er seine Eltern und 30 weitere Angehörige verliert.
Der Film zeichnet den Lebensweg des heute 78-jährigen nach und entwirft das bewegende Bild eines Mannes, den das Grauen aus seiner Kindheit geprägt, aber nicht gebrochen, hat.
Argyris Sfountouris setzt sich bis heute für eine angemessene Entschädigung der Opfer des Massakers ein - bisher jedoch ohne Erfolg. Auch die kürzlich vom griechischen Parlament erhobene Gesamtforderung für alle deutschen Kriegsverbrechen in Griechenland weist die deutsche Regierung zurück - für sie sei dieses Thema schon lange erledigt.
Datum: Donnerstag, 9.5.19
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung ins Thema und danach die Möglichkeit einer Besprechung.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die Doku "Memoria Viva - Lebendige Erinnerung".
Die spanische Confederación Nacional del Trabajo, die CNT, ist eine legendäre Gewerkschaft. Während des Spanischen Bürgerkriegs war sie die Speerspitze gegen den faschistischen Putsch General Francos und gleichzeitig der Motor einer Sozialen Revolution, die zumindest für kurze Zeit zeigte, dass eine menschliche Gesellschaft möglich ist.
MEMORIA VIVA erzählt die über hundertjährige Geschichte dieser anarchosyndikalistischen Gewerkschaft aus der Sicht ihrer Protagonisten – einfachen Arbeitern und Arbeiterinnen. Mit ihnen erleben wir ihre Geschichte, ihre Kämpfe, ihre Hoffnungen und Erwartungen. Eine Inspiration zu Beginn des 21. Jahrhunderts, wo es mehr Fragen als Antworten gibt.
Datum: Donnerstag, 14.3.19
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung ins Thema und danach die Möglichkeit einer Besprechung.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Film "Bloody Sunday".
Derry/Nordirland 1972: Ohne Genehmigung beginnt eine Demonstration für Bürgerrechte ihren Marsch. Englische Fallschirmjäger überwachen den friedlichen Zug an diesem 30. Januar, als plötzlich erste Schüsse fallen – der Auftakt zu einem Massaker. Als Blutsonntag erlangte die Tragödie Berühmtheit und ließ den Nordirland-Konflikt erneut aufflammen.
Packend inszeniertes und 2002 mit dem Goldenen Bären ausgezeichnetes Dokudrama von Paul Greengrass.
Datum: Donnerstag, 11.4.19
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung ins Thema und danach die Möglichkeit einer Besprechung.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir die Doku "Brand - Vom Eigentum an Land und Wäldern"" von Susanne Fasbender und dem Hambacher Forst Filmkollektiv.
Eine Reise im Rheinischen Braunkohlenrevier und eine Denkreise zum Kern der ökologischen Krise. Erster Teil der Trilogie über Fossiles Wirtschaften, Braunkohle, Klimapolitik und den Widerstand im Rheinischen Revier.
Datum: Donnerstag, 14.2.19
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung ins Thema und danach die Möglichkeit einer Besprechung.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den mehrfach ausgezeichneten Film "Rosa Luxemburg" von Margarethe von Trotta.
Datum: Donnerstag, 10.1.19
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung ins Thema und danach die Möglichkeit einer Besprechung.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den aktuellen Dokumentarfilm "Waldheims Walzer".
Datum: Donnerstag, 13.12.18
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Ein Film über Lüge und Wahrheit. Über „alternative Fakten“. Über individuelles und kollektives Bewusstsein.
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung ins Thema und danach die Möglichkeit einer Besprechung.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den aktuellen Dokumentarfilm "Der marktgerechte Patient".
Datum: Donnerstag, 15.11.18
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Seit der Umstellung der Krankenhausfinanzierung auf sogenannte Fallpauschalen steht für deutsche Kliniken nicht mehr der kranke Mensch, sondern der Erlös aus seiner Behandlung im Vordergrund. Dieser aktuelle Dokumentarfilm (Kinostart 8.11.18) deckt die gefährlichen Auswirkungen dieser Ökonomisierung auf Patienten und
Klinikbeschäftigte auf.
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung ins Thema und danach die Möglichkeit einer Besprechung.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den aktuellen Spielfilm "Wackersdorf".
Datum: Donnerstag, 11.10.18
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Oberpfalz, 1980er Jahre: Die Arbeitslosenzahlen steigen und der Schwandorfer Landrat Hans Schuierer steht unter Druck, Perspektiven für die Bevölkerung zu schaffen. Da erscheinen ihm die Pläne der Bayerischen Staatsregierung wie ein Geschenk: In der beschaulichen Gemeinde Wackersdorf soll eine atomare Wiederaufbereitungsanlage (WAA) gebaut werden, die wirtschaftlichen Aufschwung für die ganze Region verspricht.
Doch als der Freistaat ohne rechtliche Grundlage mit Gewalt gegen Proteste einer Bürgerinitiative vorgeht, die sich für den Erhalt der Natur in ihrer Heimat einsetzt, steigen in Schuierer Zweifel auf. Vielleicht ist die Anlage doch nicht so harmlos wie behauptet. Er beginnt nachzuforschen und legt sich mit der mächtigen Strauß-Regierung an.
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung und danach die Möglichkeit der Besprechung.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Dokumentarfilm "Es geht durch die Welt ein Geflüster". Regisseurin Ulrike Bez ist bei der Vorführung anwesend.
Datum: Donnerstag, 13.9.18
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Zwischen dem 7. November 1918 und dem 1. Mai 1919 ändert sich das politische Gesicht Baierns vollständig: In München, dem Hauptschauplatz der Revolution wird die Monarchie gestürzt. In der Nacht zum 8. November ruft Kurt Eisner den Freistaat Baiern aus und wird erster Ministerpräsident: In der Folge kämpfen revolutionäre und reaktionäre Kräfte ein halbes Jahr lang mit allen Mitteln um die Macht. Der Dokumentarfilm „Es geht durch die Welt ein Geflüster“ entstand zum 70. Jahrestag der Münchner Revolution und Räterepublik im Jahr 1988/89, die sich dieses Jahr zum 100. Mal jährt. Er verwebt zeitgeschichtliche Film -und Fotodokumente und Interviews. Zu Wort kommen die damals bereits hochbetagten ZeitzeugInnen: Kommunisten, Sozialisten, Anarchisten wie Centa Herker, Hugo Jakusch und Helmut Lichtinger.
Vor dem Film gibt es eine Einführung und danach ein Gespräch mit der Regisseurin Ulrike Bez.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Dokumentarfilm "Staatenlos – Klaus Rózsa, Fotograf". Regisseur Erich Schmid aus Zürich ist bei der Vorführung anwesend.
Datum: Donnerstag, 14.6.18
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Klaus Rózsa, ein politisch engagierter Fotograf, lebte jahrzehntelang staatenlos in Zürich. Alle seine Einbürgerungsgesuche wurden aus politischen Gründen abgelehnt. 1956 aus Ungarn geflohen, wuchs er in der Schweiz mit einem jüdischen Vater auf, der Auschwitz überlebte. Durch dieses hautnah erlebte Schicksal führte ihn die Kamera immer wieder ganz nah an die Orte des Unrechts. Er dokumentierte über Jahrzehnte die politischen Bewegungen von unten. Es ist diese besondere Qualität seiner Fotografie, die ihm zum Verhängnis wurde. Der Staatschutz schrieb: Weil er «Polizeiübergriffe» fotografiere, «behindert er die Arbeit der Polizei».
Vor dem Film gibt es eine Einführung und danach ein Gespräch mit dem Regisseur Erich Schmid.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Dokumentarfilm "Eldorado" von Markus Imhoof.
Datum: Donnerstag, 10.5.18
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Inhalt: 1945 war die achtjährige Giovanna abgemagert aus dem zerbombten Mailand in die Schweiz gekommen und als „Ferienkind“ von der Familie Imhoof aufgenommen worden. Vor dem Hintergrund dieser persönlichen Erfahrungen verfolgt Regisseur Markus Imhoof in seinem Film „Eldorado“ die Spuren heutiger Bootsflüchtlinge im Mittelmeer, zeigt die von der Mafia kontrollierten Migrantenghettos mit ihrer Schattenwirtschaft und begleitet Flüchtlinge, die es in die Schweiz geschafft haben, ohne dort ihres Aufenthalts sicher sein zu können.
Wie immer gibt es vor dem Film eine kurze Einführung und danach die Möglichkeit einer Besprechung.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Dokumentarfilm "Berlin Rebel High School" von Alexander kleider.
Datum: Donnerstag, 12.4.18
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Inhalt: Alex war mit Anfang 20 schon an über zehn Schulen. Nirgends hat er es lange ausgehalten, mit Disziplinzwang und der Konkurrenz unter den SchülerInnen kam er nicht klar. So ging es auch Lena, die sich in der Schule nie frei fühlte und stets gegen die Regeln des Landlebens aufbegehrte. Und für Hanil aus Aachen war Schule eine lästige und völlig sinnfreie Pflichtveranstaltung. Doch sie alle wollten stattdessen nicht nur einfach nichts machen, sondern eine Zukunft für sich reklamieren, die Spaß und Sinn macht. Sie alle sind Teil einer Klasse der Schule für Erwachsenenbildung (SFE) in Berlin. Seit 1973 besteht die SFE als basisdemokratisches Projekt: kein Direktor, keine Noten. Bezahlt werden die Lehrkräfte von den SchülerInnen, die gemeinsam über alle organisatorischen Fragen abstimmen.
Wie immer gibt es vor dem Film eine kurze Einführung und danach die Möglichkeit einer Besprechung.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Dokumentarfilm "Dil Leyla" von Asli Özarslan.
Datum: Donnerstag, 8.3.18
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Leyla, eine junge Frau aus Deutschland, wird mit 26 Jahren die jüngste Bürgermeisterin der Türkei. Mit einem Rekordsieg gewinnt sie die Wahlen mit 81 % in Cizre. Eine Krisenregion und Kurdenhochburg an der syrisch-irakischen Grenze. Hier ist Leyla geboren. Als sie fünf Jahre alt ist, wird ihr Vater bei einem Gefecht mit dem türkischen Militär getötet. Sie fliehen.
Nach über 20 Jahren kehrt sie in ihre Heimatstadt zurück. Ihr Ziel - die Bürgerkriegszerstörte Stadt zu verschönern.
Doch dann kommt alle anders. Die Parlamentswahlen in der Türkei stehen an und die Situation vor Ort spitzt sich radikal zu. Die Erinnerungen aus ihrer Kindheit holen sie ein.
Wie immer gibt es vor dem Film eine kurze Einführung und danach die Möglichkeit einer Besprechung.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Dokumentarfilm "Der Freiheitskampf der Kurdinnen".
Datum: Donnerstag, 8.2.18
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Am 20. Januar 2018 startete die Türkei zum offenen Krieg gegen den nordsyrischen Kanton Afrin. Ziel ist es, das seit 2011 aufgebaute Autonomiegebiet ‚Rojava‘ zu erobern und alle „Terroristen auszurotten“ (Erdogan).
Mit „Terroristen“ meint Erdogan vor allem die kurdischen Volks- und Frauenverteidigungseinheiten YPG und YPJ, die entscheidend zum Sieg über den IS beigetragen haben und den Aufbau einer „Demokratischen Selbstverwaltung“ mit völliger Gleichberechtigung von Mann und Frau schützen sollen.
Die Doku schildert die Entstehung der kurdischen Frauenbewegung, das Leben von Frauen in der YPJ und wie sehr ihr beispielloser Kampf auch Frauen ausserhalb von ‚Rojava‘ zum Kampf gegen Unterdrückung ermutigt.
Wie immer gibt es vor dem Film eine kurze Einführung und danach die Möglichkeit einer Besprechung.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den aktuellen Dokumentarfilm "Das Kongo Tribunal" von Milo Rau.
Datum: Donnerstag, 11.1.18
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung und danach die Möglichkeit einer Besprechung.
Inhalt: Rund 20 Jahre dauert der Krieg im Kongo bereits, bei dem es vor allem um die Kontrolle über Rohstoffe geht. Die Toten gehen in die Millionen, doch die Täter bleiben straffrei. Ein ziviles Volkstribunal soll dem entgegen wirken und versammelt die zentralen Akteure und Analytiker des Kriegs in der kongolesischen Provinzhauptstadt Bukavu und wenig später in Berlin.
Der Dokumentarfilm „Das Kongo Tribunal“ läßt die Ereignisse und Verhandlungstage dieses spektakulären Projektes lebendig werden. Mittels eindringlicher Untersuchungen zeichnet er ein unverschleiertes Porträt dieses gewaltigen Wirtschaftskriegs – seiner ökonomischen und politischen Ursachen genauso wie seines konkreten Gesichts vor Ort.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den vielfach ausgezeichneten Spielfilm "Land and Freedom" von Ken Loach.
Datum: Donnerstag, 14.12.17
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung und danach die Möglichkeit einer Besprechung.
Inhalt: Spanien 1936: General Franco und die Faschisten putschen gegen die Volksfront-Regierung. In vielen Ländern der Welt brechen Menschen nach Spanien auf, um die Republik zu verteidigen. Auch der arbeitslose Engländer David macht sich auf den Weg in die republikanische Hochburg Barcelona. Nach seiner Ankunft in Katalonien schließt er sich einer Miliz der POUM an und kämpft schon bald an der Aragon-Front gegen die Truppen Francos.
Vielfach ausgezeichneter Spielfilm mit starken Parallelen zu George Orwells Kriegserzählung „Mein Katalonien“.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Dokumentarfilm "Comrade, where are you today?" von Kirsi Marie Liimatainen, der sie rund um den Globus führt – nach Bolivien, Chile, in den Libanon und nach Südafrika und einen einzigartigen Blick auf Geschichte und Gegenwart linker Bewegungen wirft.
Datum: Donnerstag, 9.11.17
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung und danach die Möglichkeit einer Besprechung.
100 Jahre Oktoberrevolution - In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Dokumentarfilm "Vom Zar zu Lenin" von 1937, OmdU.
Datum: Donnerstag, 12.10.17
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung und danach die Möglichkeit einer Besprechung.
Inhalt: Basierend auf Archivmaterial, das über mehr als zehn Jahre von Herman Axelbank (1900-1979) gesammelt wurde, dokumentiert Tsar to Lenin eine revolutionäre Bewegung, die Millionen Menschen in ihren Bann zog, die „die Welt erschütterte“ und den Lauf der Geschichte veränderte. Die Kommentare von Max Eastman (1883-1969) vermitteln Drama und Pathos der Revolution voller Emotion und Menschlichkeit.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Dokumentarfilm "Mensch 2.0" von Basil Gelpke und Alexander Kluge.
Datum: Donnerstag, 14.9.17
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung und danach die Möglichkeit einer Besprechung.
Inhalt: Aus der künstlichen und der natürlichen Intelligenz entsteht im 21. Jahrhundert etwas Neues. Folgt jetzt auf den Homo sapiens eine verbesserte Version des Menschen, der Mensch 2.0?
Dokumentation von Basil Gelpke und Alexander Kluge.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Dokumentarfilm "DARWIN'S NIGHTMARE" von Hubert Sauper.
Datum: Donnerstag, 8.6.17
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung und danach die Möglichkeit einer Besprechung.
Inhalt: Irgendwann in den sechziger Jahren wurde in den Viktoria See in Ostafrika eine fremde Fischart eingesetzt - es war ein kleines wissenschaftliches Experiment. Der Nil Barsch, ein hungriges Raubtier,
hat es innerhalb von drei Jahrzehnten geschafft, fast den gesamten Bestand der ehemals 400 Fischarten auszurotten. Mit dem Effekt, dass es derzeit so einen Überfluss dieses fetten Fisches gibt, dass seine
Filets in die ganze Welt exportiert werden. An den Ufern des größten tropischen Sees der Welt landen jeden Abend riesige Frachtflugzeuge, um am nächsten Morgen wieder in die Industrieländer des Nordens zu starten, beladen mit hunderten Tonnen frischer Fischfilets. In Richtung Süden jedoch ist eine andere Ladung an Bord: Waffen. Für die unzählbaren Kriege im dunklen Herzen des Kontinents.
In der Reihe "Der politische Film" zeigen wir den Dokumentarfilm "Seefeuer" von Gianfranco Rosi.
Datum: Donnerstag, 11.5.17
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen
UKB: € 5.-
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung und danach die Möglichkeit einer Besprechung.
Inhalt: Samuele ist 12. Nach der Schule trifft er seine Freunde oder streift mit einer selbstgebauten Steinschleuder durch die Gegend. Er will Fischer werden, so wie sein Vater. Samuele lebt auf der Mittelmeerinsel Lampedusa, auf der das Leben schon immer von dem geprägt war, was das Meer bringt. Seit Jahren sind das nun vor allem Menschen – Tausende Flüchtlinge, die in der verzweifelten Hoffnung auf ein besseres Leben eine lebensgefährliche Reise wagen.
Ein Jahr lang beobachtete Regisseur Gianfranco Rosi Leben und Alltag auf Lampedusa, der „Insel der Hoffnung“, die zur Anlaufstelle unzähliger Flüchtlinge wurde. Der bewegende Dokumentarfilm erhielt auf der Berlinale 2016 den Goldenen Bären als Bester Film sowie zahlreiche weitere Auszeichnungen.